Lokale AGENDA 21 – Möglichkeiten und Nutzen der Einbindung der Wirtschaft

Expertentagung der Akademie für Politik und Zeitgeschehen der Hanns-Seidel-Stiftung in Kooperation mit der Society for International Development (SID), Munich Chapter
Marion Lautenbacher und F. Kayode Salau
Kloster Banz, 18. bis 19. November 1998

Auch 6 Jahre nach dem Beschluß der AGENDA 21 in Rio de Janeiro ist sowohl auf staatlicher, als auch auf kommunaler Ebene eine allen Dimensionen der nachhaltigen Entwicklung Rechnung tragende Umsetzung dieses Handlungsprogramms nicht gelungen. Zumeist wird der Begriff „AGENDA 21“ und ebenso „Lokale AGENDA 21“ gleichgesetzt mit „Ökologie“, weshalb sich die Agenden vornehmlich auf umweltpolitische Erfordernisse und Maßnahmen
konzentrieren. Bezeichnend hierfür ist die in Betrieben, Verbänden und Behörden gleichermaßen anzutreffende Zuständigkeit der Umweltbeauftragten bzw. Umweltreferenten für die AGENDA 21.
Es wäre daher dringend erforderlich, auch staatlicherseits darauf hinzuwirken, daß die soziale und ökonomische Dimension nachhaltiger Entwicklung in die AGENDA-Prozesse gleichberechtigt Eingang finden. Hierfür müssen die Berührungsängste zwischen „Entwicklungs-Aktiven“,„Umwelt-Aktiven“ und der Wirtschaft abgebaut werden, indem die Zusammenhänge zwischen Entwicklungspolitik und Umweltpolitik als Chance begriffen und dargestellt werden: Das Bewußtsein für globale Nachhaltigkeit muß gestärkt werden, um u.a. weltweit Absatzmärkte für nachhaltige Umwelttechnologien zu schaffen und damit auch heimischen Unternehmen zu nutzen.

Kompletter Tagungsbericht

Migration Diaspora & Entwicklung

im Großen Rathausaal Passau
Freitag, 11. Februar 2011 13.00 – 20.00 Uhr

Jeder fünfte Bundesbürger ist ein Migrant. Mehr als die Hälfte der Zugewanderten sind sozio-ökonomisch und politisch-kulturell voll integriert und im Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft. Migranten und Migrantinnen tragen erheblich zur positiven politischen und wirtschaftlichen Entwicklung ihrer Aufenthalts- und Ursprungsländer bei und können mit ihren regen Aktivitäten auch als Brückenbauer zwischen den Kulturen fungieren.
Das Forum bietet eine Plattform für Diskussionen über die positiven Wechselwirkungen der beiden Politikbereiche Migration und Entwicklung: in welcher Art und Weise bringen sich Migranten und Migrantinnen in den Entwicklungsprozess in Bayern und in ihrer Heimat ein? Welche besonderen Erfolge zeichnen sich ab? Wie müssen die Rahmenbedingungen gestaltet sein, damit Migration sich zum Vorteil für das Aufenthaltsland und ebenso das Ursprungland entfalten kann?

Es diskutieren mit dem Publikum neben Markus Sackmann (Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen) und Prof. Dr. Georg Barfuß (Mitglied des Bayerischen Landtags) auch Prof. Dr. Brigitte Fahrenhorst (Vorsitzende SID Berlin) Saliou Gueye (Beauftragter für Migration und Integration der Stadt Ludwigsburg) Leda Hernández (Zentral ameri kanischer Verein München) Silvia Liebrich (Süddeutsche
Zeitung) Providence Tuyisabe (Rwandan Diaspora Global Network) Dr. Stefan Wilhelmy (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) Dr. Mei Wu, LL.M. (White and Case LLP) Begrüßung durch Jürgen Dupper, Oberbürgermeister der Stadt Passau.

DiasporaTagung Passau.pdf
Dok. DiasporaTagung Passau

Einladung zum Migrationstag im Wittelsbacher Land

DialogBühne zum Thema Globale Migrationstrends – Herausforderung für die lokale Politik
Freitag, 2. Oktober 2015, 12:30 bis 19:00 Uhr
Außenstelle des Landratsamtes im Kreisgut
Am Plattenberg 12, 86551 Aichach

Die Europäische Union hat 2015 zum „Europäischen Jahr für Entwicklung: Ein Jahr für Alle“ ausgerufen. Continue reading